Anfang des Jahres habe ich es bereits einmal beschrieben: Ich bin im Herzen eine Kamikaze-Näherin, die am Liebsten ohne Schnitt arbeitet… erst die Idee, dann ein bißchen überlegen, ein bißchen probieren und dann fertigstellen… doch für Kleidungsstücke eignet sich diese Methode eher weniger…
Nach langem Hin und Her… war es nun endlich soweit. Ich hatte mich entschlossen mein allererstes Kleidungsstück zu nähen – unter fachlicher Anleitung in einem Nähkurs bei einer Schneiderin.In einem Vorgespräch hat sie mir die Stoffe erklärt und wir näherten uns nach und nach einem Kleidungsstück und einem Schnitt… schliesslich fiel meine Wahl auf diesen Schnitt in der „Ottobre“ 5/2015. Mein Pulli soll jedoch keine Taschen bekommen und die Kapuze wird zu einem breiten Schalkragen umgearbeitet.
Nachdem ich alles vom Schnittbogen mit einem Edding auf Folie übertragen habe, ging es zunächst ans Ausschneiden.
Jetzt habe ich die Teile auf den Stoff geheftet und mithilfe eines kleinen Zaubergerätes, dessen Fachnamen ich nicht kenne… , die Nahtzugabe markiert.
Das Zaubergerät : Dann ging es ans Ausschneiden… nach tiefem Ein- und Ausatmen habe ich schliesslich etwas aufgeregt den ersten Schnitt gemacht.
Nachdem Ärmel, Vorder- und Rückenteil ausgeschnitten waren, habe ich mithilfe von Wachspapier und einem Rädchen die Nählinien markiert und die Schnittmuster entfernt.
Nach ca. 4 Stunden Arbeit !!! habe ich das erste Mal an der Nähmaschine gesessen. Ich denke das es bei weiteren Kleidungsstücken etwas schneller gehen wird, da man mit den einzelnen Arbeitsschritten mit der Zeit immer vertrauter wird. Es bleibt aber viel Arbeit ! So ein Kleidungsstück ist nicht nebenbei hergestellt.
Hier sieht man wie ich die Ärmel, Vorder- und Rückenteil festgesteckt habe.
So sieht es nach dem Nähen auf der linken Seite aus.
Wenn man den Stoff auf die rechte Seite wendet um die Nähte zu kontrollieren, bekommt man einen ersten Eindruck vom späteren Kleidungsstück.
Morgen geht es weiter und ich hoffe dann mein fertiges Kleidungsstück mitzunehmen… Ich freue mich, das ich mich endlich an diese Aufgabe gewagt habe und auf diesem Weg auf eine geduldige und tolle Schneiderin und so liebe „Mitstreiter“ gestossen bin.
Wir lesen uns ❤ … Bis dann!
Stefanie
Das sieht doch super aus bisher! Da fragt man sich schon, warum du das nicht einfach früher gemacht hast. Und die Arbeitsplätze sind ein Traum, so viel Platz hätte ich zu Hause auch gern 😀
LG Claudia
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Danke, das frage ich mich auch ein bißchen… ABER: Alles im Leben hat SEINE Zeit… und scheinbar ist die für das „Nähen nach Plan“ jetzt gekommen. LG Stefanie
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Mir hat es viel gebracht einen Nähkurs zu besuchen. Dadurch wurden mir grundsätzliche Dinge klar. Das heisst, mir fällt ein mein erster Kursversuch ging total in die Hose. 🙂 Die Schneiderin konnte nicht erklāren. Hab es dann spater nochmal versucht, und siehe da, dass war der Durchbruch! Ich wünsche Dir viel Spaß und Erfolg in Deinem Kurs LG Tutti
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Danke.
Ich glaube auch das mir dieser Kurs weiterhelfen wird und mir außerdem auch die Abneigung gegen „Nähen nach Plan“ nimmt.
LG Stefanie
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